Ausgeblasene Eier: Was mache ich mit dem Inhalt?
Ausgeblasene Eier: Was mache ich mit dem Inhalt? Oma weiß Rat! Aus Eiweiß und Eigelb lassen sich viele Gerichte machen. Eierkuchen, Eierschecke, Eierpudding und noch so viel mehr fürs Osterfest.
Ausgeblasene Eier, was tun mit dem Inhalt?
Jedes Jahr zu Ostern ausgeblasene Eier und zu viel Inhalt. Niemand möchte die Osterfeiertage über nur Rühreier essen, wenngleich das einfache Gericht vielfältig zubereitet werden kann. Zum Wegschütten ist das Eiweiß-Eigelb-Gemisch viel zu schade. Aber was tun damit? Gerade bei Hühnereiern türmen sich viele Fragen auf in Hinblick auf Verwertbarkeit, Haltbarkeit und Gesundheitssicherheit (um es mal so zu nennen). Irgendwie spukt ja immer das böse Wort „Salmonellengefahr“ im Kopf herum, wenn es um Hühnerprodukte geht.
Damit das Eier ausblasen zu Ostern Spaß macht, hernach die Masse nicht einfach in der Tonne landet, bin ich einigen Fragen auf den Grund gegangen und habe die Antworten hier zusammengetragen. Ich habe diesbezüglich nicht einfach im Internet die vielseitigen Seiten mit Fragen und Antworten besucht, sondern gleich Oma gefragt: Was tun mit dem Inhalt der ausgeblasenen Eier zu Ostern. Und sie blieb mir die Antwort nicht schuldig. Logisch! Schließlich hat sie jahrelang Erfahrung gesammelt und ein großes Wissen, was noch längst nicht gebündelt im Internet ist.
Wie lange kann der rohe Inhalt nach dem Eier ausblasen aufbewahrt werden?
Oma sagt: Höchstens einen Tag aufbewahren, maximal zwei Tage (wenn es ganz frische Landeier waren). Länger auf gar keinen Fall. Jedenfalls nicht in rohem Zustand. Besser ist immer die sofortige Verwertung am nächsten Tag, um auf Nummer sicher zu gehen.
Wo bewahrt man den Inhalt der ausgeblasenen Eier am besten auf?
Oma sagt: Die Eiermasse immer gut abdecken und in den Kühlschrank damit. Eigelb bekommt schnell eine harte Haut, weshalb sich einige Tropfen Öl auf dem Gelben vom Ei gut machen.
Was kann man aus dem Inhalt der ausgeblasenen Eier alles machen?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir Oma nicht fragen. Die Antwort ist so klar wie das Eiweiß: Eiergerichte! Nun gibt es davon allerdings eine ganze Menge. Da könnte Karfreitag so aussehen: Zum Frühstück ein gekochtes, hübsch gefärbtes Osterei, zum Mittag Bratkartoffeln mit Rührei, zum Abendessen können die hart gekochten Eierchen geschält und auf der „Bemme“ als Belag verteilt werden.
Die Osterfeiertage über kommen weitere Eiergerichte von süß bis deftig auf den Tisch: Eierkuchen oder Schaumomelett, Eierauflauf, Eierpudding …
Was, Eierpudding kennst du nicht?
Das Rezept:
Die Eiermasse ist bereits vorhanden dank der ausgeblasenen Eier. Davon eine gewisse Menge abschöpfen, je nachdem wie viele Personen mitessen. Darauf achten, dass überall auch Eigelb (nicht nur Eiweiß) vorhanden ist. Dann braucht es nur noch ½ l Milch, 2 EL (Esslöffel) Mehl, eine Prise Salz, etwas Muskat oder Paprika.
So schnell geht es:
- alle Zutaten gut miteinander verquirlen
- die gewürzte Eiermasse in kleine, gefettete Auflaufförmchen (oder Muffinförmchen) füllen
- in den vorgeheizten Backofen geben und in der Röhre stocken lassen
Eierpudding kann nach Belieben geschmacklich verändert werden. Dafür entweder gares Gemüse, Wurst, Käse oder Bratenwürfelchen hinzufügen. Aber mal ehrlich, wer will schon täglich zu Ostern Eier essen? Also ich nicht! Deshalb braucht es ein Gericht, was sich prima einfrieren lässt. Wie zum Beispiel: Omas Eierstich. Das Rezept dafür ist bei „Oma kocht“ zu finden.