Welke Küchenkräuter? So bleiben Kräuter länger frisch!
Welke Küchenkräuter, kennst du das Problem auch? Damit ist jetzt Schluss. Wenn du diese Tricks kennst, hast du lange Freude an deinen frischen Kräutern!
Nie wieder vertrocknete oder welke Küchenkräuter
Ohne frische Kräuter geht in der Küche so gut wie gar nichts. Nicht nur dass Küchenkräuter auf der Fensterbank oder auf dem Küchenregal hübsch aussehen und aromatische Düfte verströmen, sie schmecken zudem noch gut, bereichern Gerichte und sind gesund. Vertrocknete oder welke Küchenkräuter hingegen verderben den Appetit und sehen auch nicht sonderlich schön aus.
Sind die welken Küchenkräuter noch zu retten?
Warum vertrocknen oder welken Küchenkräuter so schnell? Der Frage bin ich nachgegangen, nachdem ich innerhalb weniger Wochen neue Kräuter kaufen musste, weil meine ständig die Köpfe hängen ließen und schlussendlich gänzlich eingingen. Hatte ich sie vielleicht zu viel gegossen? Oder war ich eventuell zu sparsam mit dem Wasser?
Nachdem ich erneut frische Kräuterlein egekauft hatte, wollte ich natürlich nicht, dass die würzigen Pflanzen wieder eingingen. Also habe ich mich schlaugemacht. Und siehe da, ich wurde fündig. Plastiktöpfe sorgen für welke Küchenkräuter. Sie sind einerseits zu klein für den Wurzelballen und zudem nicht genügend sauerstoffdurchlässig. Also können sich die Würzkräuter darin nicht richtig entfalten, vertrocknen oder verwelken.
So bleiben Petersilie, Schnittlauch und Co länger frisch!
Die einfache Lösung, um welke Küchenkräuter zu verhindern heißt: Tausche die Kräutertöpfe aus, dann bleiben deine Kräuter länger frisch. Und genau das habe ich getan. Nach dem Kauf der neuen Pflanzen habe ich mir Tontöpfe besorgt, die Kräuter aus den Plastiktöpfen entnommen und sie in die größeren Töpfe aus Ton gesetzt. Danach habe ich sie erst einmal ein paar Tage in Ruhe gelassen. Die Fachleute nennen das „Ernteruhe“. Nach dem Umtopfen müssen die Kräuterpflanzen zunächst neue Blattmasse aufbauen.
Nach dem Umtopfen trotzdem wieder welke Küchenkräuter?
Nach einer Woche hatte ich kräftige, schöne Kräuter in den Tontöpfen, die ihre ganze Pracht entfalteten und würzigen Duft verströmten. Aber bereits ein paar Tage später entdeckte ich wieder vereinzelt welke Küchenkräuter. Traurig mickerten Minze, Schnittlauch, Petersilie und Thymian vor sich hin. Und ich war schuld, denn ich hatte es mit dem Gießen viel zu gut gemeint. Dadurch hatte sich Grauschimmel gebildet. Jener führt dazu, dass die Pflanzen über kurz oder lang absterben. Das Basilikum gedieh jedoch prächtig, da dieses Küchenkraut durchaus mehr Gießwasser verträgt.
Bekommen Küchenkräuter zu wenig Wasser, verwelken oder vertrocknen sie. Zu viel davon ist auch bei größter Hitze nicht gut.
Es gibt eine Faustregel, um welke Kräuterpflanzen optimal mit Feuchtigkeit zu versorgen, damit sie nicht ständig durch Neue ersetzt werden müssen:
Kräuter täglich gießen, jedoch nur bis zu 10 Prozent des Topfvolumens. An heißen Sommertagen kann es natürlich etwas mehr Flüssigkeit sein. Da aber Tontöpfe Wasser viel länger speichern, soll man gelegentlich einmal mit dem Finger den Feuchtigkeitsgehalt der Erde checken.
Nun bin ich gespannt, ob ich dank dieser Tipps lange Freude an meinen frischen Küchenkräutern haben werde. Falls du noch gute Ratschläge zum Thema hast, freue ich mich über einen Kommentar von dir.