Omas altes Stehtablett im neuen Look – Fotos mal anders präsentiert

So ein altes Stehtablett aus Omas Zeiten, mit Henkel aus Metall, Korbgeflecht und Blumenmuster, suchte ich schon lange. Doch weder auf einem Flohmarkt, noch im Secondhandshop oder Gebrauchtwarenhandel, konnte ich ein Frühstückstablett aus Korb entdecken, wie ich es aus meiner Kindheit kannte. Als ich die Hoffnung längst aufgegeben hatte, machte ich eines schönen Tages (okay, so schön war der Tag zu diesem Zeitpunkt nicht) beim Dachboden Entrümpeln eine Entdeckung.  Da stand doch tatsächlich, ich traute meinen Augen kaum, ein altes Korbtablett aus DDR Zeiten. So eins, wie es Oma hatte. Aber leider nicht auf meinem „Grundstück“. Ich behielt das Objekt meiner Begierde im Fokus und nutzte die nächste Gelegenheit, um bei den Besitzern nachzufragen. Sie überließen mir das gute Stück für lau, nachdem ich ungläubig gefragt wurde, ob ich wirklich dieses „uralte Ding“ haben wollte. Und ob ich es wollte!

Erinnerungsfotos in Szene setzen – die etwas andere Fotogalerie  

die etwas andere Fotogalerie
Für mich war dieser Dachbodenfund eine kleine „Kostbarkeit“. Ein echter Gewinn mit doppeltem Nutzen. Vom „nostalgischen Wert“ brauche ich gar nicht erst sprechen. Versteht eh kaum jemand! 
Auf jeden Fall konnte ich endlich meine Idee der etwas anderen Fotogalerie umsetzen. Da war er nun, der „perfekte Rahmen“ für meine Schwarz-Weiß-Fotografien, für die Erinnerungsfotos von früher, die bis dahin (so gut wie ungesehen) in einer Kiste verborgen lagen. Zudem freute ich mich darauf, dem urigen Tabletttisch wieder neues Leben einzuhauchen.

Vorbereitung, um Omas altes Stehtablett einen neuen Look zu verpassen

Zuerst musste ich Omas altes Stehtablett einer gründlichen Reinigung unterziehen. Das Korbgeflecht war ziemlich staubig und wirkte irgendwie „vertrocknet“. Das Blumendekor der Ablage war verblichen, Ränder von abgestellten Tassen hatten ihre (nicht mehr zu entfernenden) Spuren hinterlassen. Aber der „alte Charme“ gefiel mir. Der sollte nicht gänzlich verloren gehen. Allerdings musste der Staub aus den Ritzen des Korbgeflechts raus, neuen Glanz brauchte es.
Also habe ich mich mal im Internet schlau gemacht und eine humane, ziemlich simple Lösung gefunden, um das verstaubte Geflecht des nostalgischen Korbtabletts zu reinigen. Anstelle einer herkömmlichen harten Bürste nutzte ich allerdings eine ausgediente elektrische Zahnbürste (medium). Diese tauchte ich (nur mit dem Kopf) in sauberes, lauwarmes Wasser und reinigte die Korbumrandung des Stehtabletts. Wenig Aufwand, große Wirkung. Das Ergebnis war verblüffend.
Hinweis: Sie können klares Wasser durch Seifenwasser ersetzten, sofern stark verstaubte Körbe oder Tabletts aus Korb gereinigt werden sollen. Experten raten jedoch davon ab, scharfe Reinigungsmittel oder Spülmittel zu nutzen.

Was es braucht, um Fotos mal anders zu präsentieren:

  • Omas altes Stehtablett (es darf durchaus etwas jünger sein)
  • schwarz-weiß Fotos aus der Vergangenheit (oder Bilder Ihrer Wahl, die können auch in Farbe sein)
  • Verpackungsfolie (zum Beispiel von Klamotten oder so)
  • Pappkarton in der Größe der Ablagefläche vom Tabletttisch
  • Leim (nennt sich auch Klebstoff), um die Fotos zu fixieren
  • Lust und Laune, damit Omas altes Stehtablett im neuen Look „erstrahlen“ kann.
Omas Stehtablett als Fotogalerie
Anstelle üblicher Klarsichtfolie verwendete ich die Verpackungsfolie, in der sich einst ein Tischset aus Stoff befand. Auch die Pappe davon konnte ich gleich nutzen. 
Stehtablett wird Fotohalter
Und dann, ran an die Arbeit:
  • Fotos mit Leim „punktieren“, 
  • auf die Pappe kleben, 
  • in die „Klarsichthülle“ schieben – Fertig!
Der praktische Nebeneffekt – Müll gespart, Umwelt geschont! 
Fotos mal anders präsentiert
Warum Bilder in „Folie packen“, wenn es doch andere Alternativen gibt? 
Weil es die cleverste Art ist, preiswert ohnehin, die Erinnerungsfotos irgendwann mal wieder anders zu präsentieren. Außerdem kann die „Fotoeinlage“ schnell entfernt werden, damit Omas altes Stehtablett anstatt im neuen Look erneut im ursprünglichen Design zur Verfügung steht. Und überhaupt finde ich es praktischer so, da die Fotos geschützt sind, falls mal Kaffee oder Kakao überschwappt. 
Tabletttisch für die Kaffeepause
Wie auch immer, ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit meinem „Werk“ und freue mich täglich über Omas altes Stehtablett im neuen Gewand. Meine Besucher sind von meiner etwas anderen Fotogalerie ebenfalls begeistert. Nicht alle, klar, die Geschmäcker sind ja schließlich verschieden! 
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DIY Idee Tabletttisch

Was kann Omas altes Stehtablett im neuen Look?
… der „stumme Butler“ leistet überall dort gute Dienste, wo eine zusätzliche Ablagefläche fehlt.
flexibles Tablett mit Henkel und Füßen
Jetzt bin ich auf Ihre Meinung gespannt! Wie finden Sie meine selbst designte Kreation?  

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